Leckere Meisenknödel & Co. zum Selbermachen

JANUAR 2022
Meisen, Spatzen und Co. freuen sich vor allem im Winter über über ein kleines Zubrot zu dem, was sie in der Natur finden können. Denn das ist im Winter, besonders in der Stadt, manchmal zu wenig. Wie gut, dass wir ihnen die Suche etwas erleichtern können – zum Beispiel mit diesen selbstgemachten Futterquellen.

Um den Vögeln in unserer Nachbarschaft die Suche etwas einfacher machen, können wir ihnen helfen und selber ein bisschen zufüttern. Je fettiger das Futter,  desto mehr Winterspeck gibt’s für die kleinen Piepmätzen.

Hoch im Kurs sind dabei Meisenknödel und Futterglocken. Um den Vögeln in unserer Nachbarschaft die Suche etwas einfacher machen, können wir ihnen helfen und selber ein bisschen zufüttern. Je fettiger das Futter, desto mehr Winterspeck gibt’s bei den kleinen Piepmätzen. Hoch im Kurs sind dabei Meisenknödel und Futterglocken.
 

Meisenknödel selbst herstellen

Die gibt es z. B. im Tierfutterbedarf zu kaufen – man kann sie aber auch ganz leicht selber machen. Das Gute daran: Sie kommen, im Gegensatz zu Fertigprodukten, ganz ohne Einwegplastik aus und sind damit umweltfreundlicher.

Futter für Gartenvögel besteht idealer Weise aus einem Mix aus Kernen, Nüssen, Rosinen und Saatkörnern, die mittels eines Fettes verbunden werden. Hierfür kann man entweder reichhaltige tierische Fette, wie Rindertalg (gibt es z. B. beim Bio-Schlachter), nehmen oder man verzichtet auf tierische Produkte und wählt – wie hier – eine Basis aus Kokosfett.
 

So geht’s:

Auf 100 Gramm Futter-Mix kommen ca. 30 Gramm Kokosfett. 

Dieses bei mittlerer Hitze in einem Topf schmelzen lassen und dann in einer Schale über die Körner gegeben. Die Mischung wird gut vermengt, sodass alle Körner etwas Fett abbekommen. Anschließend geht’s zum Erkalten in den Kühlschrank oder auf den kühlen Balkon. Zwischendrin sollte man immer mal wieder umrühren. Wird das Fett langsam fest, kann die Masse verarbeitet werden.
 

Der Futter-Mix kann in Kugeln geformt werden oder in Gefäße gedrückt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Wir haben uns zum Basteln mit alten Tontöpfen, Stöckern, Sisalband und einer alten Tasse ausgestattet, die nun zu Futterquellen werden. Die Masse kann aber auch in Kuchenformen in Form.
gepresst und mit einem Bändchen versehen werden – von Gugelhupf bis Herzform ist alles möglich, was gefällt. 

Die Hauptsache ist, dass die Vögel gut rankommen und sich nicht darin verfangen können.

Futterglocken:

Für die Futterglocken habe ich zunächst einen Ast in den Töpfen befestigt und mit einer Schnur versehen, damit man sie gut aufhängen kann. Anschließend habe ich einfach den Futter-Mix in den Topf gedrückt und zack, fertig ist die Futterglocke!
 

Meisenknödel:

Für die Meisenknödel einfach einen kleinen Ast nehmen, einen Faden daran befestigen und aus der Futtermasse eine Kugel formen. Gut festdrücken – fertig!
 

Futtertasse:

Für die Futtertasse am Henkel einen Faden befestigen, das Futter in die Tasse drücken und dann noch einen kleinen Stock als Landeplatz einstecken.

Wahlweise kann das Futter auch auf einem längeren Stock aufgebracht werden, der dann ebenfalls aufgehängt werden kann. 

Die Meisenknödel und das andere Futter lassen sich super für den gesamten Winter vorbereiten und anschließend im Kühlfach aufbewahren. So kann man direkt für den ganzen Winter vorproduzieren und es nach und nach verfüttern. 

Die Futterquellen werden am besten in der Natur – im Garten hinter dem Haus an einem Baum oder an Büschen aufgehängt. Doch auch auf Balkonen wird etwas Zubrot gern angenommen.