Ein Zeichen für eine gute, lebendige und inklusive Nachbarschaft
JUNI 2023
Gemeinsam die neue Nachbarschaft feiern und das Wir-Gefühl stärken – unter diesem Motto stand am Freitagnachmittag das erste Nachbarschaftsfest im Neubauprojekt an der Hörn in Kiel. Erst vor wenigen Monaten, im März 2023, zogen die ersten Mieterinnen und Mieter in die gerade fertig gestellten Neubauwohnungen im Kieler Stadtteil Gaarden.
Nachdem fast alle der 121 Wohnungen vermietet sind, luden die Gastgeber, das GWU Eckernförde eG und die wankendorfer Baugenossenschaft zum vergnüglichen Kennenlernen in lockerer Atmosphäre in den Garten des argentinischen Steakrestaurants Fuego del Sur.
Bei sommerlichen Temperaturen und einem köstlichen Buffet begrüßten Thorsten Gleitz, Vorstandsmitglied der wankendorfer und GWU-Vorstandsvorsitzender Dr. Stephan Seliger rund 120 Bewohnerinnen und Bewohner.
„Wir heißen unsere großen und kleinen Gäste herzlich willkommen und wünschen allen einen kurzweiligen Nachmittag“, so Thorsten Gleitz.
Dr. Seliger ergänzte: „Wir freuen uns, wenn wir mit diesem Fest dazu beitragen, den nachbarschaftlichen Zusammenhalt zu fördern und so möglicherweise den Grundstein für neue Freundschaften legen.“
Viel Spaß beim „Beschnuppern“ der neuen Nachbarschaft hatten die neuen Mieterinnen und Mieter auf alle Fälle. Monika und Krystian Chodor schwärmten von ihrer Wohnung: „101 Quadratmeter, zwei Badezimmer, eine neue Einbauküche und alles so schön hell und lichtdurchflutet, wir sind total happy. Und es ist ruhig hier, wir können mit unseren Kindern Dennis und Susanna auch vor der Tür spielen“, erzählt Monika.
Die Familie Teame-Teklesnbet berichtete, dass sie große Sorge hatte, keine Wohnung zu finden. Sie lebte in Heikendorf, bis ihr wegen Eigenbedarf gekündigt wurde. Glücklicherweise erzählte ein Freund von den Neubauwohnungen an der Hörn, auf die sie sich dann erfolgreich für eine Drei-Zimmer-Wohnung bewarb. Als Mitglied einer Wohnungsbaugenossenschaft genießt die Familie nun lebenslanges Wohnrecht.
Harald Engel und seine Frau Ute gefiel das nachbarschaftliche Treffen sehr. Vor allem der bunte Mix aus Familien, Paaren und Singles aller Altersklassen. Das Paar suchte lange Zeit gezielt nach einer „modern ausgestatteten Wohnung“. Endlich hat es geklappt und nun freuen sie sich auf den bevorstehenden Umzug.
71 der 121 Wohneinheiten wurden mit öffentlichen Mitteln des Landes Schleswig-Holstein gefördert, damit Menschen aller Einkommensklassen eine faire Chance auf dem Wohnungsmarkt haben. Genossenschaftliches Wohnen wird bei dem knappen Wohnraumangebot immer attraktiver und beliebter.
Das Quartier an der Hörn bietet künftig aber auch ein Zuhause für die Ottendorfer Werkstätten und den Verein „Wohnen-wie-ich-will Kiel“. In enger Kooperation haben sie ein außergewöhnliches Wohnprojekt initiiert, in dem sechs Menschen ohne und fünf mit Behinderung leben werden. Andreas Borck, Geschäftsführer der Werk- und Betreuungsstätte für Körperbehinderte in Ottendorf spricht von einem Leuchtturmprojekt, wenn er von Kiels erster inklusiver WG berichtet.
Über das beeindruckende Wohnprojekt und die soziale Verantwortung des GWU Eckernförde werden wir zeitnah ausführlich berichten.