Internationaler Tag der Genossenschaften 

Anknüpfend an den Erfolg der letztjährigen Aktion zum Internationalen Tag der Genossenschaften hissen die Wohnungsbaugenossenschaften in Deutschland auch in diesem Jahr gemeinsam Flaggen und plakatieren Fassaden, Bauzäune oder auch Gerüste. Alle mit derselben Botschaft: Gesellschaft braucht Genossenschaft. Zudem werden in Schleswig-Holstein via Webradio Radiospots ausgestrahlt. Ziel der Aktion ist es, auf die gesellschaftliche Bedeutung von Wohnungsbaugenossenschaften hinzuweisen.

Wohnungsbaugenossenschaften in Deutschland

Rund 2000 Wohnungsgenossenschaften sorgen für sicheres und bezahlbares Wohnen in 2,2 Mio. Wohnungen, in denen ca. 5 Mio. Menschen leben, davon sind um die 3 Mio. Mitglied in Wohnungsgenossenschaften. Wohnungsgenossenschaften schaffen neuen Wohnraum und sind faire Vermieter. Jedoch sind sie mehr als das. Sie sind auch Arbeitgeber und Ausbildungsbetriebe und dank ihrer umfangreichen Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Neubauarbeiten wichtige Wirtschaftsfaktoren in ihren Regionen.

Soziale Bedeutung

Der Internationale Genossenschaftstag (International Cooperative Day) wird seit 1923 am ersten Samstag im Juli gefeiert. Und seit die UNESCO die Genossenschaftsidee 2016 in die Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen hat, stehen Wohnungsbaugenossenschaften noch mehr im Fokus. Bezahlbares, sicheres und gutes Wohnen ist der Grundgedanke der Baugenossenschaftsbewegung, die Ende des 19. Jahrhunderts in Berlin entstand. Erstmals ging es beim Wohnen um gleichwertige Wohnverhältnisse wie etwa eine helle, freundliche Wohnungen mit einem Fleckchen Grün, um demokratische Teilhabe, Dauerwohnrecht, innovative Architektur sowie Sozial- und Kultureinrichtungen – heute mindestens so wichtig wie damals.